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Bairajas

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Re: Pestizide in unserer Umwelt

von Bairajas am 04.02.2013 21:35

Lieber Mark,
für einen Infostand braucht es nicht viel:
Eine Biertischgarnitur, einen Tapezier- oder einen größeren Campingtisch, einen Regenschutz - z.B. so einen Pavillon aus dem Bau- oder Gartenmarkt - eine Tischdecke, Material zum Auslegen und eine Spendenbüchse. Vielleicht noch ein paar Stellwände oder Poster zum Aufhängen. Material zum Auslegen gibt es z.B. beim BUND unter folgendem link:
http://www.bund.net/themen_und_projekte/chemie/pestizide/service/materialien/
Das Faltblatt "Bienensterben stoppen! Pestizide — Gift für Mensch und Umwelt" z.B. ist professionell designt und passt gut zu savethehoneybee. Sowas bekommt man handgeschnitzt nicht so schnell fertig.
Eine gute Quelle für Studien und Hintergrundmaterial - weniger für Flyer für das breite Publikum - ist das Pestizid-Aktions-Netzwerk: http://www.pan-germany.org/
Menschen, die an einen Infostand kommen, wollen gern etwas zu tun bekommen - die Petition unterschreiben bietet sich da an.
Andere Idee: Ökologisch und konventionell angebautes Gemüse malerisch aufstapeln und daneben Berichte über Rückstandsanalysen präsentieren - z.B. aus dem Öko-Monitoring des MLR BW (zeigt regelmäßig große Unterschiede zwischen Rückstandsbelastung öko/konv.)
Gut ist zusätzlich ein Blick- oder Gehörfang. Z.B. jemand in Bienenkostüm oder Imkertracht, der Flyer verteilt, oder jemand mit Gitarre oder Akkordeon, der ein passendes Lied spielt - wie wärs zum Beispiel mit einer Umdichtung von "Sag mir wo die Blumen sind?"
Infostände müssen bei der Gemeindeverwaltung, in größeren Städten beim Amt für öffentliche Ordnung o.ä. angemeldet werden. Die Rituale sind unterschiedlich, das geht von ziemlich formlos bis zu Antragsformularen, auf die man dann einen fünfseitigen Bescheid mit Nebenbestimmungen bekommt.
Zeitpunkt: Samstagvormittag ist generell gut. Sonst Markttage in den Gemeinden.

Einen Infoabend zu organisieren ist aufwändiger: Da zu braucht es einen Saal (möglichst umsonst) eine(n) gute(n) ReferentIn (möglichst nicht zu teuer), Werbung: Handzettel? Plakate? Ankündigung in der Presse!, Medien (heute meistens Beamer, Laptop, Leinwand - bei älteren Referenten z.T. noch Overhead- und/oder Diaprojektor). Weiter ist es sinnvoll, mit der Ankündigung Journalisten einzuladen, um zu berichten  - nachtelefonieren lohnt sich. Falls doch keiner kommt: Selber einen Bericht schreiben!
Um nachher nicht trotz allem Aufwand mit einer Handvoll schon Bekehrter dazusitzen ist es sinnvoll, dahin zu gehen, wo sich sowieso organisierte Gruppen treffen - allerbestes Besipiel: Bei den Landfrauen ist das Haus immer voll, die kommen, wenn was angeboten wird. Dann muss man nur den Referent organisieren, der Verein macht den Rest und vor allem die Werbung.

Ich hoffe, ich hab jetzt keine Eulen nach Athen getragen. Aber Dein Beitrag klang so, als ob Du auch für einfache Tips dankbar wärst.

Herzliche Grüße
Gottfried

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