Freie Bahn für Monsantos und Dow Chemical Agrar Gift-Mais

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cornelius

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Freie Bahn für Monsantos und Dow Chemical Agrar Gift-Mais

von cornelius am 12.07.2013 11:31

Frau Aigner ( Bundesverbraucherschutzministerin der CDU/CSU und FDP Bundesregierung ) hat sich gestern bei der Abstimmung um die Zulassung des Gen-Mais „Smartstax" erneut enthalten und damit den Weg für die Zulassung durch die EU-Kommission geebnet.
So setzt die CSU also ihre „gen-kritische Haltung" in der Praxis um. Statt eines Verbots erfolgt der Kniefall vor der US-Agrarindustrie, wie schon bei über 30 anderen Abstimmungen in den letzten 4 Jahren. Gegen den Willen der europäischen Verbraucher wird der Verkauf des „Smartstax"-Mais für Lebens- und Futtermittel nun in Europa erlaubt werden. Damit gelangt dieser Giftcocktail voraussichtlich über die Futtermittel ungekennzeichnet in unsere Lebensmittel.
Der genmanipulierte Mais der US-Agrarkonzerne Monsanto und Dow enthält verschiedene Gene aus anderen Spezies. Ein Gen wurde komplett im Labor synthetisiert. Dadurch ist die Pflanze gegen die beiden Spritzmittel Glyphosat (der Wirkstoff in Roundup von Monsanto) und Glufosinat resistent. Gleichzeitig produziert der Mais sechs verschiedene Gifte, um Insekten zu töten.

Es ist an der Zeit den Parteien, welche sich als Handlanger der Giftindustrie gerieren, bei den kommenden Wahlen die rote Karte zu zeigen!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.10.2013 18:19.

cornelius

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Re: Freie Bahn für Monsantos und Dow Chemical Agrar Gift-Mais

von cornelius am 19.07.2013 09:27

Im Mai 2013 feierten einige Umweltschützerinnen und Umweltschützer bereits das Ende des Monsanto-Genmais-Spektakels in der EU. Doch Kritikerinnen und Kritiker wiesen zurecht darauf hin, dass sich die Propagandaabteilung des US-Konzerns lediglich
auf gentechnikfreundliche Staaten konzentrieren wollte.

Die Anbauzulassungsanträge, die Monsanto bei der EU gestellt hatte, wurden damals nicht zurückgezogen. Doch nun scheint der Agrar-Gigant erkannt zu haben, dass seine Gentech-Pflanzen bei uns nicht gewollt sind. Er hat angekündigt, sieben
Anbauzulassungen in den kommenden Monaten zurückzuziehen.

Das betrifft fünf Maissorten, eine Sojapflanze und eine Zuckerrübe. Leider will Monsanto jedoch an MON 810 festhalten. Die einzige Gentech-Pflanze, die in der EU überhaupt angebaut, aber in zahlreichen EU-Mitgliedstaaten verboten ist, auch in Deutschland. Auch der achtfach gentechnisch veränderte Mais SmartStax steht weiterhin kurz vor der Zulassung. Wenn Monsanto seinen EU-Rückzug ernst meint, muss der Konzern auch auf diese beiden Gentech-Pflanzen verzichten. Andernfalls wäre die Meldung nichts weiter als ein neuer PR-Gag zur Verunsicherung der gentechnikkritischen Bewegung in Europa. Stattdessen sollte er lieber dem Beispiel der BASF folgen und das Gentechnik-Kapitel in der EU für beendet erklären.

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