Kahlfliegen der Bienenvölker durch Varroa

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cornelius

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Kahlfliegen der Bienenvölker durch Varroa

von cornelius am 18.02.2013 16:33

Ein Imker ? in einem Imkerforum schreibt folgendes:

.....Doch bisher zählt das Kahlfliegen im Herbst bei hohem Varroabefall zum Krankheitsbild der Varroose......

Dieser " Imker " liegt nach meiner Meiner völlig daneben. Das Kahlfliegen der Bienenvölker ist allein durch den Kontakt dieser Bienen mit Pflanzenschutz(gift)mitteln in Verbindung zu bringen!


Eine Krankheit der Bienen durch Varroatoose, so wie der User dieses beschreibt,  gibt es nicht, denn die Varroa welche auf der adulten Biene zu finden ist sticht diese zwecks Nahrungsaufnahme nicht an und kann somit auch keine Kranheit ( Viren etc. ) verbreiten bzw. auslösen.
Die Varroamilbe sticht zur Nahrungsaufnahme nur die Larven an und  verkrüppelt diese mit all den daraus folgenden Symptomen. Die Milbe auf der adulten Bienen nimmt keine Nahrung auf und sticht die Bienen demzufolge auch nicht an, sondern macht eine Ruhe- bzw. Reifungsphase durch, um dann in die passende Zelle zu schlüpfen und um sich zu vermehren.


Daraus ergibt sich das das Märchen der Bienenwissenschaftler im Verein mit den Pestizidherstellern, das Viren das Völkersteben verursachen, völlig aus der Luft gegriffen ist! 

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PeschetzHaJo

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Re: Kahlfliegen der Bienenvölker durch Varroa

von PeschetzHaJo am 18.02.2013 19:10

Hallo Cornelius,
ich bin auch der Meinung, dass das Kahlfliegen der Bienenvölker ein sicheres Zeichen einer schleichenden Vergiftung ist. Das Insektizid Thiamethoxam stört den Orientierungssinn, die belasteten Bienen finden nicht den Weg zurück zu ihrem Volk. Der Zusammenbruch des Volkes / Bienenstandes ist damit unvermeidbar. Ein Versuch mit Hummeln die das Imidacloprid zu sich nahmen, hatte es zur Folge, dass aus den Puppen weniger männliche Arbeiterbienen hervorgingen. Gleichzeitig kam eine größere Anzahl der Insekten nicht zum Nest zurück. Die verbliebenen Hummeln zeigten eine große, krankhafte Futteraktivität. Prof. Dr. Jürgen Tautz und sein Team „BEEgroup" von der Uni Würzburg führten diese Feldversuche mit Hummeln durch.

 

Am Wochenende (16.02. in Hamburg) hatte ich ein Gespräch mit der Pressesprecherin des DIB, Frau Friedrich. Sie dementierte übrigens eine finanzielle Unterstützung durch die Bayer AG beim "Bayrischen Imkertages 2012". Es wurden lediglich kleine Blumensamentüten gesponsert!! U. a. erwähnte sie, dass die Imker mehr Bienenproben mit Vergiftungszeichen zur Überprüfung eingeschickten sollten. Es stehen 2013 mehr Untersuchungseinheiten zur Verfügung - nur beim Kahlfliegen der Bienenvölker durch Pestizide hatte sie leider keinen Lösungsvorschlag......

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.02.2013 19:12.

cornelius

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Re: Kahlfliegen der Bienenvölker durch Varroa

von cornelius am 18.02.2013 19:17

Es wurden lediglich kleine Blumensamentüten gesponsert

Aha, und wie hoch waren die finanziellen Zuwendungen für die gesponserten Blumensamentütchen?  Eine halbe Wahrheit kann auch zur Verwirrung beitragen!

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PeschetzHaJo

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Re: Kahlfliegen der Bienenvölker durch Varroa

von PeschetzHaJo am 18.02.2013 19:41

Die Blumensamentüten hin oder her!
Eine weitere informative Mitteilung ist das Projekt "Greenig für Bienen". Es sollen sich Imker und Landwirte finden um gemeinsam um landwirtschaftliche Flächen mit Blühstreifen von 1 000 bis 5000 m² zu bestellen. Kostenerstattung 650.- € abzüglich Saatgut!
Dafür wird sich der Landwirt sich nicht die Gummistiefel anziehen!

 

www.oeko-komp.de

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.02.2013 21:01.

cornelius

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Honigbär

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Re: Kahlfliegen der Bienenvölker durch Varroa

von cornelius am 18.02.2013 20:51

Was nutzen die Blühstreifen für die Umwelt oder den Insekten? Nichts! Reine Marketingmaßnahmen der Pestizidhersteller und deren Befürworter, wie z. B. der Deutsche Imkerbund und den sogenannten Bienenwissenschaftern, den Anwendern der Pestizide  und nicht zuletzt den Pseudoimkerinteressen vertretenen Verein " Meliferia "  http://www.mellifera.de/ der sich vehement für die Blühstreifen einsetzt.

Denn bei allen diesen benannten wird die Abdrift und die Anreicherung von Pestiziden in den Böden und Blühstreifen ausgeblendet.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.02.2013 20:52.

savethehone...
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Re: Kahlfliegen der Bienenvölker durch Varroa

von savethehoneybee am 19.02.2013 10:47

Das kam per Mail zum Thema Kahlfliegen!!!

http://theabk.com.au/article/neonicotinoids-australia

Hab ich von meinen Kollegen aus Australien bekommen, sie vermuten 50% Bienenausfälle durch Neonics und andere Insektizide. Australien ist daher zur Zeit im Honigexport kein Global Trader mehr! Anmerkung: Australien ist im Gegensatz zur USA usw. noch frei von der Varroamilbe, der ja die Bienen-Verluste (CCD) weltweit zugeschrieben werden. Dieses Argument bitte bei Diskussionen verwenden, um die Einseitigkeit der Gegenargumente zu enttarnen. Zur Erinnerung, ich habe in Schwechat ad hoc ALLE ARGUMENTE von Watschka (Imkerthing) wiederlegt (Genetische Inzucht, Varroa, ...). Information ist alles! Das ist die Schwachstelle leider beider Seiten. Zusammenarbeit aller Einzelaktivitäten (Petition) helfen und jede Aktion ist begrüßungswert!


Liebe Grüße 

Mark

Bitte unterzeichnen!!!
https://www.openpetition.de/petition/online/hilfe-fuer-die-honigbiene-nein-zum-bienensterben
https://www.openpetition.de/petition/online/recht-auf-pestizidfreies-leben

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