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PeschetzHaJo

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Re: Kahlfliegen der Bienenvölker durch Varroa

von PeschetzHaJo am 18.02.2013 19:41

Die Blumensamentüten hin oder her!
Eine weitere informative Mitteilung ist das Projekt "Greenig für Bienen". Es sollen sich Imker und Landwirte finden um gemeinsam um landwirtschaftliche Flächen mit Blühstreifen von 1 000 bis 5000 m² zu bestellen. Kostenerstattung 650.- € abzüglich Saatgut!
Dafür wird sich der Landwirt sich nicht die Gummistiefel anziehen!

 

www.oeko-komp.de

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.02.2013 21:01.

PeschetzHaJo

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Re: Kahlfliegen der Bienenvölker durch Varroa

von PeschetzHaJo am 18.02.2013 19:10

Hallo Cornelius,
ich bin auch der Meinung, dass das Kahlfliegen der Bienenvölker ein sicheres Zeichen einer schleichenden Vergiftung ist. Das Insektizid Thiamethoxam stört den Orientierungssinn, die belasteten Bienen finden nicht den Weg zurück zu ihrem Volk. Der Zusammenbruch des Volkes / Bienenstandes ist damit unvermeidbar. Ein Versuch mit Hummeln die das Imidacloprid zu sich nahmen, hatte es zur Folge, dass aus den Puppen weniger männliche Arbeiterbienen hervorgingen. Gleichzeitig kam eine größere Anzahl der Insekten nicht zum Nest zurück. Die verbliebenen Hummeln zeigten eine große, krankhafte Futteraktivität. Prof. Dr. Jürgen Tautz und sein Team „BEEgroup" von der Uni Würzburg führten diese Feldversuche mit Hummeln durch.

 

Am Wochenende (16.02. in Hamburg) hatte ich ein Gespräch mit der Pressesprecherin des DIB, Frau Friedrich. Sie dementierte übrigens eine finanzielle Unterstützung durch die Bayer AG beim "Bayrischen Imkertages 2012". Es wurden lediglich kleine Blumensamentüten gesponsert!! U. a. erwähnte sie, dass die Imker mehr Bienenproben mit Vergiftungszeichen zur Überprüfung eingeschickten sollten. Es stehen 2013 mehr Untersuchungseinheiten zur Verfügung - nur beim Kahlfliegen der Bienenvölker durch Pestizide hatte sie leider keinen Lösungsvorschlag......

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.02.2013 19:12.

PeschetzHaJo

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Re: Ursachen des Bienenvolksterbens

von PeschetzHaJo am 27.12.2012 20:38

Moin, moin Cornelius,
grundsätzlich teile ich deine Einschätzung.
Ein weiteres großes Problem dürften die unterschiedlichen, flächendeckenden Ausbringungen von Pestizienden (Beizmittel, Wachstumzügler) und Insektiziden als Kombi-Spritzmittel sein. Das Immunsystem unserer Biene ist für diese Art von Chemieangriff nicht ausgelegt. Nicht umsonst beklagt und prangert der BUND den großen Verlust an Kleinlebewesen in der konventionellen Landwirtschaft an.
Ich persönlich glaube, dass wir die Zusammenarbeit mit den Naturschutzorganisationen suchen sollten. Denn nur sie haben  wirksame Instrumente (Chemiker, Rechtsanwälte usw.) die sie ständig z.B. Umweltgutachten Straßenbau gezielt und sehr effizient einsetzen. Außerdem sind sie unabhägig und werden von den Medien stark beachtet!

Ein uralter Hut unserer Menschheitsgeschichte, wenn jemand von Geld oder Sachwerten profitiert kann, dann wird es immer Menschen geben die es dafür gerne tun - zum Leidwesen der großen Mehrheit....

Viele Grüße
HaJo

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