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Re: Fahrbarer Hühnerstall
von be-cool-man am 29.12.2012 12:37Hallo Bienenwabe,
gefällt mir gut. Wo hast du deine Hühner gekauft? Ich möchte evtl. auch Hühner halten.
Grüße
Re: Die Rache der Schöpfung
von be-cool-man am 29.12.2012 12:22Hallo Manne,
ich bin zwar noch nicht lange beim Imkern, verschlinge aber so zimlich alles an Literatur und Filmen, die ich so finden kann. Ich bin genau deiner Ansicht, dass multifaktoriell untersucht werden muss, da es im Alltag ja auch so ist. Mir ist auch aufgefallen, dass entweder die Varroa oder der Imker schuld seien. Ich bin der Meinung das es die Kombination aus Pestiziten, Viren und anderen Umwelteinflüssen ist. Und evtl. die Zucht, da ja besondere Merkmale der Biene herausgezüchtet wurden.
Mir ist auch schon der Gedanke gekommen, dass wir uns selbst auch langsam aber sicher, wie unsere Bienen, vergiften. Aber das wird ja auch nicht erforscht gel.
Grüße
Re: Pestizidfreier Pflanzenbau ohne Ertragseinbusen
von be-cool-man am 29.12.2012 12:08Hallo Bienenwabe,
ich baue für den Eigenverbrauch Gemüse an. Ich benutze keinen Chemie und verwende nur was in der Natur wächst, also z.B. Brennesseljauche. Ich habe jedoch gelesen, dass nicht jedes Gemüse Kalk verträgt. Die Leguminosen lieben es, jedoch sollte Kartoffel keinen frischen Dünger mit Kalk erhalten, erst wenn er schon eine Weile im Boden ist.
Kannst du mir das Verfahren genauer erklären.
Danke und Grüße
Biopestizide erlaubt - Kalkdünger verboten ???
von Bienenwabe am 29.12.2012 10:36Die biologische Landwirtschaft hatte sich ursprünglich das Ziel gesetzt nachhaltig und Ressourcen schonend zu wirtschaften.
Dazu gehört der sorgsame Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und so genannten Pflanzenhilfsstoffen. Diesen erkennt man jedoch leider nicht, im Gegenteil.
Die Liste der Bio-Pflanzenschutzmittel beinhaltet alles, was Bodenleben, Nutzinsekten und sonstige Lebewesen nachhaltig tötet.
Giftige Kupferpräparate, Pyrethrine, Gifte des Neembaums und Spinosad (B1, höchste Bienengefährlichkeit).
Als Pflanzenhilfsstoffe kommen skurrile Bakterienbrühen zum Einsatz und wem das nicht genügt, der darf auch hydrolysierte Schlachtabfälle auf sein Gemüse spritzen. Die Bakterien die auf diesen "Proteinen" wachsen sind natürlich biozertifiziert!
Ist es Ressourcen schonend das Bodenleben, anfliegende Bienen und Nutzinsekten zu vergiften?
Calciumoxid ein essentieller Dünger ist im Bioanbau verboten. Die jährliche Aufwandmenge Kalk zur Regulierung der natürlichen (genauer durch den Mensch verursachten) Bodenversauerung liegt bei 600 - 1200 kg / ha.
Ein Zehntel dieser Menge reicht aus, um alle Biopflanzenschutzmittel überflüssig zu machen. Kosten hierfür 0 Euro, denn man benötigt den Kalk ja eh', sonst ist nach ein paar Jahren der Ofen aus, bzw. der Boden zu sauer für eine Pflanzenkultur.
Die Argumente, dass Calciumoxid nur mit Wärmeenergie erzeugt werden kann, haben einen eher geringen Stellenwert, da auch Biopflanzenschutzmittel nicht ohne Energieaufwand produziert werden.
Geht es also wieder mal ums Geld, welches sich mit PSM verdienen lässt?
Fahrbarer Hühnerstall
von Bienenwabe am 29.12.2012 09:10Liebe Gefügelfreunde,
'möchte Euch meinen fahrbaren Hühnerstall, erste Variante vorstellen. Die Junghühner und Hähne haben in diesem Gehege einen Auslauf und frisches Grün. Sobald der Boden abgegrast und auch verkotet ist, schiebt man das Gehege ein paar Meter weiter.
Den jungen bis 250 gr. schweren Vögeln biete ich etwa 3/4 qm Platz/Tier. Sobald sie groß gernug sind, um nicht mehr durch die Maschen zu schlüpfen, kommen sie in ein größeres Gehege mit ca. 7-10 qm/ Huhn. Das Gehege ist 4 x 4 x 2 Meter und wiegt etwa 60 kg. Die Materialkosten betragen ca. 600 €.
Zum transportieren werden die Seiten angehoben und die 4 Reifen draufgesteckt.
Wir halten Bresse und Mechelner zur Selbstversorgung, das Fleisch aus dem Supermarkt wollen wir nicht mehr essen. Biohühner haben es zwar etwas besser, aber auch das sind meistens Masthybriden, die mit den Bresse geschmacklich nicht konkurrieren können. Als bekennender Feinschmecker möchte ich Lebensmittel produzieren, die auch ohne Geschmacksverstärker ein Erlebnis sind. Sowohl bei Fleisch, als auch bei Gemüse halte ich die Sortenwahl als entscheidend für den Genuß. Auf dem nächsten Bild sind sie schon ein wenig älter.
Viele Grüße
Warnung vor Pflanzenschutz(gift)mitteln
von cornelius am 28.12.2012 21:43Anfang 2004 hatte ich die Gelegenheit in Graz, vor deutschsprachigen Berufsimkern aus Österreich, Südtirol, Schweiz, eutschland dem Elsass u. a. einen Vortrag über die Wirkung der Neonikotinoide zu halten.Teilnehmer war u. a. auch der damalige, Vertriebs- und Entwicklungschef der Bayer CropScience, Dr. Schmuck.
die Französischen Imkerverbände waren empört. Gilt doch das Wort: „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!"
Das die Monitoringdaten dazu dienen sollten Clothianidin in Frankreich zuzulassen. Darüber hat sich keiner der Herren sei es der Imkerverbände und der Bieneninstitute jemals geäußert. Über die Honigbelastung durch Boscalid (ein hochgiftiges Fungizid von BASF) hat sich auch keiner aufgeregt. Der Deutsche Imkerbund (DIB) hat Grenzwerte verlangt und die hat er dann auch bekommen! Sie wurden unerträglich erhöht!
Auch dem Frank R....... als LV- Vorsitzender der Imker in Thüringen wurden die Auswirkungen der Gentechnik und dem daraus folgendenn Pflanzenschutz(gift)mitteleinsatz, im Zusammenhang mit dem weltweiten Bienenvolkssterben vor Augen geführt. .
Dies ist nicht verwunderlich denn der DIB gehört zum Deutschen Bauernverband und dieser wiederum ist Mitglied im Verein
Fördergemeinschaft Nachhaltiger Landwirtschaft e. V. http://fnl.de/fnl/organisation.html deren Vereinsmitglieder allesamt zu den Agrarindustriegiganten gehören!
Das massive weltweite Bienenvolksterben gibt es seit 2001 /02 und die mannigfaltigen Warungen und Gutachten blieben und bleiben ohne Resonanz. Nur in Frankreich und Slowenien hat man die in Rede stehenden - auch den BT- Mais - pflanzenschutzgifte (PSM) verboten.
In Deutschland und Österreich dürfen diese PSM nach wie vor angewandt werden.
Re: Die Rache der Schöpfung
von Manne am 28.12.2012 20:34Herr Rosenkranz spricht davon, dass es in einem Jahr viel und im anderen Jahr weniger Milbenprobleme gäbe, wofür man aber keine Erklärung habe sowie vom Dominoeffekt, dessen Anfang von zeitg eingehenden Völkern ausginge.
Schließlich vermutete man einen Zusammenhang mit Viren, welche in der Gemeinschaft mit der Varroamilbe dramatische Auswirkungen auf die Bienen zeigten. Die Pathogenese ginge erst los, wenn die Milbe dazu kommt. Vielleicht sind die Wissenschaftler zu jung im Fach; aber auf alle Fälle sind sie hier orientierungslos. Milben und Viren kannten sich über gut zwanzig Jahre hinweg und es störte niemanden. Während dieser Zeit ertrugen die Bienenvölker auch noch ein Mehrfaches der heute als maximal erkannten Milbenbelastung.
Schließlich wurde das Drohnenbrutschneiden als wesentliches Entlastungskriterium bezeichnet. Sie seien ja nur zur Begattung notwendig und dafür reichten schließlich einige wenige aus...
Dazu erinnere ich mich an einen Vortrag von Dr. Siede:
...Nur das ungünstige Zusammentreffen einer Viruslast
mit Streßfaktoren führt zum klinischen Verlauf der Krankheit...
...Barrieren wie der Chitinpanzer oder die Darmwand sind, sofern sie intakt sind,
für Viren undurchdringlich...
Und wie wirken sich z.B. Ameisensäure und Oxalsäure auf den Chitinpanzer und die Darmwand einer Biene aus?
Vielleicht sollte ein multifaktoriell entstandenes Ergebnis auch multifaktoriell untersucht werden...!
Re: Hilfe für die Honigbiene Nein zum Bienensterben
von be-cool-man am 28.12.2012 20:10Hi Mark,
die Pedition für ein pestizitfreies Leben habe ich schon vor einer Weile untzeichnet und die von dir natürlich auch und werde es auch weiterbewerben. Ich finde es schlimm was aus Geldgier und Macht alles mit unserer Umwelt geschieht.
Eine Anregung hätte ich vielleicht. Es wäre schön, wenn es eine Rubrik mit Neuigkeiten geben könnte. Z.B. mit den neuesten Artikeln, Filmen, Dokus usw. , da diese immer zu absurten Zeiten und auf Sendern ausgestrahlt werden, wo ich nicht immer reinschaue. Vielleicht ergeht es anderen auch so. So wäre man immer auf dem neuesten Stand.
Grüße
Sabine
Studie zu Neonicotinoiden
von cornelius am 28.12.2012 15:06Mitglieder des CST:
Vorsitzende D. Marzin: Institut Pasteur, Lille
S. Rault: CERMN, Universität Caen
G.Arnoldn CNRS
M. Aubert AFSSA
J.M. Barbançon
FNOSAD
C. Doucet-Personeni: CERMN, Universtität Caen
B. Declercq: DGCCRF
P.Deschamps
[email protected]
Gewinnspiel zugunsten des Umweltbund e.V.
von admin am 28.12.2012 13:42Ich habe mal wieder etwas gebrainstormed ^^
Ich könnte mir vorstellen über diese Seite hier ein Gewinnspiel zu veranstalten, bei welchem die Einnahmen dem Umweltbund e.V. zugute kämen!
Wie genau das aussehen kann und soll ist mir noch nicht klar, daher wäre ich dankbar wenn Ihr Eure Ideen einbringen würdet!
Liebe Grüße
Mark
Bitte unterzeichnen!!!
https://www.openpetition.de/petition/online/hilfe-fuer-die-honigbiene-nein-zum-bienensterben
https://www.openpetition.de/petition/online/recht-auf-pestizidfreies-leben