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Re: Für Jahrzehnte verseuchter Boden
von cornelius am 04.03.2013 13:52Hallo Mark,
nicht nur der in Deinem Bericht zitierte Harald Brandau, Biolandwirt aus Alheim, warnte vor den Einsatz von Glyphosaten in der Umwelt.
Bereits im Jahre 2005 warnte der emeritierte Prof. Dr. R- Pechlaner, ehmals Lehrstuhlinhaber an der Uni in Innsbruck des Instituts für Zoologie und Limnologie ( Wasserkunde), vor den Gefahren der Glyphosate. Er ist Mitglied im Umweltbund e. V. und veröffentlichte damals schon als Limnologe unter dem Titel " Das wahre Gesicht des Herbizids Glyphosat " seine Warnung vor dem Einsatz von Glyphosaten.
Diese Publikation wurde von dem österr. Verlag Concord in Wien in der Gesamtausgabe des Buches " Gefahr Gentechnik " herausgebracht. Dieses Werk ist unter folgendenden Link zu bestellen: http://concordverlag.at/
Jeder der sich mit der Problematik der Agrogentechnik und des damit einhergehenden Glyphosateinsatzes befassen will, sollte sich das Buch zu Gemüte führen!
Für Jahrzehnte verseuchter Boden
von savethehoneybee am 04.03.2013 09:29Unkrautvernichtung mit Glyphosat: Missgebildete Tiere, Nachweis im Trinkwasser
Hersfeld-Rotenburg. Das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat tötet nicht nur die Pflanzen über die Wurzeln ab, sondern verseucht auch die gesamte Bodenfläche auf Jahrzehnte hin, und zwar so, dass auch andere Feldfrüchte davon betroffen sind. Das erklärte der Dipl. Landwirt und Agrarwissenschaftler, Dr. Peter Hamel, kürzlich vor 70 Zuhörern im Friedloser Bürgersaal.
Rückstände von Glyphosat seien in den Futtermitteln der Tiere zu finden. Dadurch ist sei bei den Tieren bereits zu Missbildungen und Fehlgeburten gekommen. Nicht nur durch importierte Futtermittel, wie gentechnisch verändertes Soja, sondern auch durch die sogenannte Sikkation (Austrocknung), dem „totspritzen" unter anderem von Getreide und Kartoffeln kurz vor der Ernte, geraten Rückstände von Glyphosat in unsere Nahrungskette, sagte Hamel während einer Veranstaltung, zu der der Kreisverband der Grünen eingeladen hatte.
Bei jeder untersuchten Person, jedem getesteten Tier seien mittlerweile Rückstände des Unkrautbekämpfungsmittels im Blut nachweisbar. Zudem zeigen Langzeitversuche, dass wegen der dauerhaften Bindung von Spurenelementen durch den Wirkstoff Glyphosat Krankheiten bei Pflanzen wie Tieren zu- und die Erträge abnehmen. Harald Brandau, Biolandwirt aus Alheim, machte anschaulich, dass es zu Glyphosat auch Alternativen gibt.
Brandau erklärte, wie er mit Untersaaten und Zwischenfrüchten im Feld sowie speziellen Techniken der Bodenbearbeitung Unkrautaufwuchs verhindert und damit gleichzeitig die Bodengesundheit fördert. Das ermögliche dem Landwirt auch ohne Herbizideinsatz eine pfluglose Direktsaat.
Christa Hecht, Geschäftsführerin bei der Allianz der Öffentlichen Wasserwirtschaft in Berlin, sprach über die Risiken und die Probleme der Wasserversorger, Pestizidrückstände aus dem Trinkwasser zu filtern.
Einsatz explodiert
Durch den explodierenden Einsatz von Glyphosat auch bei Bahn, Kommunen und Privatleuten werden zunehmend Rückstände von Glyphosat und Ampa im Trinkwasser nachgewiesen. Hecht sagte klar: Alle wasserlöslichen Stoffe landen irgendwann im Grundwasser und damit in unserem Trinkwasser.
Moderator Jörg Althoff (Grüne) meinte, dass den Versprechungen der Pestizidhersteller mit äußerster Vorsicht zu begegnen sei. Die Abhängigkeiten Landwirtschaft, gerade auch im Hinblick auf die grüne Gentechnik, werde immer größer.Liebe Grüße
Mark
Bitte unterzeichnen!!!
https://www.openpetition.de/petition/online/hilfe-fuer-die-honigbiene-nein-zum-bienensterben
https://www.openpetition.de/petition/online/recht-auf-pestizidfreies-leben
Pressebericht zum Bienenvolkssterben
von cornelius am 02.03.2013 18:45Scheinbar hat wieder einmal ein Imkervereinsvorsitzender die Wirklichkeit des Bienenvolkssterbens Dank BAYER, Syngenta und Co. erfolgreich verdrängt. Es zeigt sich eine ausgesprochene Dummheit, wenn wie dies im dem Zeitungsartikel angesprochen wird, dass die Imker am Bienenvolksterben schuld seien!
Vermutlich werden die verehrten Westf.- Nachrichten und der Herr Imkerveinsvorsitzende, sogar von der
Pestizidindustrie, wie fast alle Bienenwissenschaftler, ausgehalten!
Wie geschrieben dies ist mein Eindruck und die Vermutung zu der Berichtserstattung in der Westfälischen Zeitung! Hier der Link zu der Dusseligkeit des Imkervereinsvorsitzenden und dessen Beitrag in der Westf. Zeitung:
http://www.wn.de/Muenster/Stadtteile/Handorf/Die-Biene-Maja-ist-unser-Problem-Gespraech-mit-einem-Imker
Kräuterjauchen sind nicht ungefährlich
von Bienenwabe am 24.02.2013 11:12Bei Mist, Gülle und Jauche gilt die Regel, man soll es keinesfalls bei wachsenden Kulturen einsetzen. Die Gefahr ist groß, dass pathogene Keime die Kulturpflanzen besiedeln.
Völlig bedenkenlos verwenden viele Hobbygärtner jedoch Kräuterjauchen, die in Sachen Pathogenität einer Gülledüngung ähnlich sind.
Beispiel Brennnesseljauche. Im Gewächshaus ausgebracht hat man binnen zwei Tagen einen wunderschönen Biofilm aus Bakterien auf den Blättern, abgesehen von Geschmack und Geruch, es weiß keiner welche Bakterien sich da drauf tummeln, auf jeden Fall jede Menge Enterobakterien.
Auch im Freien auf den Boden gegossen, bleibt die Bakterienbrühe nicht dort, sondern gelangt über Gülleaerosole oder stärkeren Regen wieder auf die Nutzpflanze. Über günstige Eigenschaften von Kräuterjauchen sollte man erst diskutieren, wenn man weiß, was da drinnen ist, E-Coli, Laktobazillen, Ehec, MRSA, Salmonellen. Theoretisch können sich in einer Kräuternährlösung sehr viel Bakterien vermehren und das ist auch in der Praxis der Fall.
Leider ist die Bioszene vom Glauben an Kräuterjauchen besessen. Kaum ein Biogärtnerhandbuch, indem diese teiweise gefährlichen Abhärtungsmethoden nicht erwähnt werden. Und das ohne Erfolg. Was nützt ein Ausug aus Ackerschachtelhalm gegen Phytophora oder Mehltau. Die sich dort ansiedelnden Bakterien besetzen zwar den Platz und machen dem Pilz das Leben etwas schwerer - aber nur etwas. Sobald der Pilz ins Gewebe eingedrungen ist, stören ihn die Bakterien nicht mehr und die Pflanze ist futsch.
Warum statt dessen nicht diejenigen Düngemittel, welche die Pflanze zur Stärkung benötigt auf das Blatt aufbringen und in diesem Zug die Nebenwirkung einer gründlichen Blattdesinfektion geniesen. Dann sind die Pilze und Bakterien futsch und ich habe solange Zeit, bis die nächsten Sporen wieder angeflogen kommen und eine relevante Dicht erzielen.
Tomaten schmecken auch ohne Bakterien, zum Würzen verwende ich Salz.
Re: Glyphosat für den heimischen Obst und Gemüseanbau Jam Jam,
von Bienenwabe am 24.02.2013 10:34Das Interessante ist die Rechtsunsicherheit bei dieser Sache. Laut Pflanzenschutzgesetz benötigt man einen Sachkundenachweis, um Pestizide anzuwenden. Dieser hat ab 2013 ein Verfallsdatum von 3 Jahren.
Bei Privatnutzern gilt noch die Regel, dass aufgrund der kleinen Aufwandmenge und auf Druck der deutschen Pestizidlobby die beratende Sachkunde eines Verkäufers genügt.
2012 hat trotz dieser notorisch mangelhaften Beratung bspw. ein Autohändler mit Dimethoat nachweislich rund 100 Bienenvölker vergiftet. Klar wer zahlt und schuld ist. Es drohen zusätzlich Strafen bis 50000 €.
Glyphosat ist ausdrücklich nicht für die Verwendung auf Gehwegen, Pflaster etc. zugelassen, dafür wenden es aber die meisten an. Jedem der dabei erwischt wird, droht eine Anzeige.
Der Buchsbaumzünsler veranlasste die Agrarmärkte 2012 aggressiv Werbung für Calypso (Insektizid) zu machen. Fast jeder Privatanwender begeht beim Gebrauch von Calypso eine Straftat, aus Unwissen. Zulassung Spritzgeräte? Sicherheitsabstand, gute fachliche Praxis - Dosierung, Alternativen gemäß integriertem Anbau.
Die Präsentationen von Pflanzenschutzmitteln in Super- und Baumärkten sind ebenfalls nicht mit den Vorschriften konform. Dies könnte dauernd abgemahnt werden. Hier ein hübsches Bild, wie man im Viernheimer Discounter Lidl damit umgeht.
EU- Kommission kneift vor Verbot von Pestiziden
von cornelius am 22.02.2013 14:01Zur Entscheidung der EU-Kommission, das Votum über ein Verbot der vor allem für Bienen gefährlichen Pestizide aus der Gruppe der Neo-Nicotinoide zu vertagen, erklärt Martin Häusling, agrarpolitische Sprecher der Grünen/EFA:
der ganze Bericht: http://www.martin-haeusling.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=224:22-02-13-neo-nicotinoide-die-eu-kommission-knickt-ein-und-vertagt-verbot&catid=17:pressemitteilungen&Itemid=488
Gartenfachmarktkette nimmt Pestizide aus den Regalen
von cornelius am 20.02.2013 15:01Ein Anfang ist in Österreich gemacht:
Die Gartenfachmarktkette bellaflora stellt, betreut von der Umweltschutzorganisation Global 2000, ihr Angebot an Pflanzenschutzmitteln um. Alle chemisch-synthetischen Pestizide und Herbizide wurden aus den Regalen genommen und durch natürlich-biologische Produkte ersetzt. Private Haushalte können alte Pflanzenschutzmittel zurückgeben und bekommen dafür ökologische Alternativen günstiger......
Der ganze Bericht: http://help.orf.at/stories/1713141/
Re: Kahlfliegen der Bienenvölker durch Varroa
von savethehoneybee am 19.02.2013 10:47Das kam per Mail zum Thema Kahlfliegen!!!
http://theabk.com.au/article/neonicotinoids-australia
Liebe Grüße
Mark
Bitte unterzeichnen!!!
https://www.openpetition.de/petition/online/hilfe-fuer-die-honigbiene-nein-zum-bienensterben
https://www.openpetition.de/petition/online/recht-auf-pestizidfreies-leben
Re: Kahlfliegen der Bienenvölker durch Varroa
von cornelius am 18.02.2013 20:51Was nutzen die Blühstreifen für die Umwelt oder den Insekten? Nichts! Reine Marketingmaßnahmen der Pestizidhersteller und deren Befürworter, wie z. B. der Deutsche Imkerbund und den sogenannten Bienenwissenschaftern, den Anwendern der Pestizide und nicht zuletzt den Pseudoimkerinteressen vertretenen Verein " Meliferia " http://www.mellifera.de/ der sich vehement für die Blühstreifen einsetzt.
Denn bei allen diesen benannten wird die Abdrift und die Anreicherung von Pestiziden in den Böden und Blühstreifen ausgeblendet.
Re: Kahlfliegen der Bienenvölker durch Varroa
von PeschetzHaJo am 18.02.2013 19:41Die Blumensamentüten hin oder her!
Eine weitere informative Mitteilung ist das Projekt "Greenig für Bienen". Es sollen sich Imker und Landwirte finden um gemeinsam um landwirtschaftliche Flächen mit Blühstreifen von 1 000 bis 5000 m² zu bestellen. Kostenerstattung 650.- € abzüglich Saatgut!
Dafür wird sich der Landwirt sich nicht die Gummistiefel anziehen!